Lernen mit Onlinespielen: Tipps für Kinder
Spiele am Computer sind keine Zeitverschwendung, denn wer die richtigen Spiele für sein Kind auswählt, fördert sie sogar. Neben den klassischen PC-Spielen können auch kostenlose Browsergames die kindliche Entwicklung unterstützen. Feinmotorik, räumliches Denken und sogar schulische Disziplinen lassen sich so ganz spielerisch und unterhaltsam näherbringen.
PC nicht verbieten, sondern sinnvoll nutzen
Der Computer und die mediale Welt halten immer mehr Einzug ins heimische Kinderzimmer und sind kaum mehr wegzudenken. Damit Kinder lernen mit diesem Medium sinn- und verantwortungsvoll umzugehen, gibt es eine Reihe kindgerechter Games, die sogenannten digitalen Lernspiele. Als solche werden didaktische Spiele bezeichnet, die neben dem Spielerischen auch Wissen und bestimmte Fertigkeiten vermitteln und trainieren. Sie stellen damit eine Bereicherung für die kindliche Entwicklung dar.
Wie wählt man das richtige Spiel aus?
Ein gutes Lernspiel sollte nach folgenden Prinzipien funktionieren:
- fördern, ohne zu überfordern
- anregen, aber nicht aufregen
- Spaß machen
Bei der Auswahl des richtigen Lernspiels zu berücksichtigen ist zudem das Alter des Kindes sowie dessen individueller Entwicklungsstand. Nur wenn auf die jeweiligen Bedürfnisse gezielt eingegangen wird, kann das Kind in seinem eigenen Tempo ans Lernen herangeführt werden, ohne die Lust und Freude daran zu verlieren.
Die Qual der Wahl
Es gibt unzählige Lernspiele im Internet, die um die Gunst der Kinder buhlen. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich Denk- und Knobelspiele. Das Prinzip ist dabei immer das gleiche. Möglichst viel Wissen aufnehmen und behalten. Ein weiteres Spielgenre, das die Merk- und Konzentrationsfähigkeit fördert, ist das der Memory-Spiele. Bei diesem Spieltyp gewinnen Kinder aufgrund ihres noch weitverzweigten Gehirns oft gegen einen Erwachsenen, was den Lernerfolg positiv verstärkt. Da meist weder Installation noch Registrierung nötig sind, kann es nach der Wahl eines geeigneten Spiels sofort losgehen.
Gelungene Grafik motiviert
Neben dem Inhalt ist die Grafik eines Spiels sehr wichtig. Durch eine ansprechende Spielumsetzung entwickeln die Kinder einen Sinn für Ästhetik, den sie gleich am PC in Form von altbewährten Ausmal-Spielen weiter trainieren können. Geschicklichkeitsspiele oder Jump ’n‘ Run Spiele fördern nicht nur die Fähigkeit zum Lösen kleinerer Rätsel, sondern auch die Fantasie der Kinder, indem sie in spannende und exotische Welten entführt werden.
Unzählige Vokabeltrainer, Lese- oder Rechenspiele sorgen nicht nur für die Vorbereitung auf den Schulbesuch, sondern vertiefen das schon erlangte Wissen. Die Auswahl eines passenden Spiels sollte gemeinsam mit dem Kind erfolgen, sodass dessen Interessen Berücksichtigung finden und beim ersten Ausprobieren Hilfestellung gegeben werden kann.
